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NIA LEBT oder WIE DAS LEBEN SO SPIELT 

12. März 2016
Erinnert ihr euch an die Nettigkeiten 2016? Eine Art Ketten-Spiel, in dem die ersten 3 Kommentierenden unter dem Post im Laufe des Jahres mit einer kleinen Aufmerksamkeit überrascht werden. Die Idee, fremden Menschen ohne Grund eine Freude zu machen, fand ich großartig und machte mit. Dazu gehört natürlich auch, dass man seine Anschrift und noch die ein oder andere persönliche Information an den Schenkenden verrät. Damit das nicht öffentlich sichtbar ist, geschieht das natürlich per E-Mail.
Eine der Ladies, die meinen Post kommentiert haben, ist Nia, die auf ihrem Briefkastenschild (logischerweise) etwas Genaueres stehen hat. Ich wollte mich eigentlich auch nur bedanken für ihre nette Mail und sagen, dass ich direkt schon eine Idee hatte, was ich ihr schicken werde. Und dann ist es passiert. Ausgerechnet ich, die (aus eigener Erfahrung und dem daraus entstehenden Stirnrunzeln) immer so bedacht darauf ist, Namen korrekt zu schreiben, macht einen Buchstaben an den Namen, der da nicht hingehört! In einer weiteren Mail wurde ich freundlich darauf hingewiesen und lasst es euch gesagt sein: ich werde noch immer rot, wenn ich daran denke. Ausgerechnet mir passiert das! Wie peinlich! Jetzt kann man sich natürlich darüber streiten, wie wichtig so etwas ist, aber ich stehe auf dem Standpunkt, dass mein Name eben mein Name ist und auch ein Recht hat, genau so geschrieben zu werden. Schließlich haben sich meine Namensgeber dabei ja was gedacht.
So hat es angefangen, dass Nia und ich nun eine Weile schon hin und her mailen und uns wohl auch ganz symphatisch sind 😉 Lange Rede, kurzer Sinn. Ich möchte sie und ihren Blog kurz vorstellen. Was halt bei mir so „kurz“ ist … 😉
Nia ist eine junge, angehende Journalistin mit einer Vielzahl von Interessen, an denen sie uns teilhaben lässt.
Schon auf der Einstiegsseite von „Nia lebt“ hat sie mich mitgenommen in ihre Welt. Ein flüssiger und schön zu lesender Schreibstil ist immer Kriterium Nummer 1, um mich auch nachhaltig für etwas Geschriebenes zu begeistern. Sie berichtet von ihrer Krankheit und der Motivation für den Blog. Allerdings in keinster Weise mitleidserhaschend, sondern rein informativ. Dabei so bildlich, dass man einfach ihre Reise durch das Labyrinth mitgeht. Jetzt könnte man denken, es ist ein Blog über eine Krankheit. Weit gefehlt!
Sie schreibt über kreative Dinge, die sie hergestellt hat oder auch über Bücher oder Konzerte, die sie gelesen oder erlebt hat. Sie schreibt über ihr Leben, ihre Gedanken, ihre Ängste und Erlebnisse. Die möglicherweise einen anderen Blickwinkel haben als sie aus der Sicht eines gesunden Menschen hätten, aber genau das macht es aus. Ihre Worte sind so klar gewählt, dass man beim Lesen einfach in ihre Welt gezogen wird. Mit keiner Silbe wird ihre Krankheit erwähnt. Hier in dieser Beschreibung nimmt sie schon jetzt viel mehr Raum ein als in ihrem gesamten Blog. Aber für mich ist es ein wichtiger Gedanke im Hinterkopf, der mich bei ihren Beiträgen fühlen lässt, was sie fühlt. Kleines Beispiel: Meine Schulzeit ist nun schon ein paar Tage her *hust*, aber als ich den Beitrag über ihre Abiturprüfungen gelesen habe, war ich wieder 18 (oder so) und saß in meiner Französisch-Prüfung. Ganz schön gruselig, sag ich euch.
Wer nun gerne mehr von Nia lesen möchte, ist herzlich eingeladen, „Nia lebt“ zu besuchen.
Außerdem wird sie in naher Zukunft auch einen Gastbeitrag hier bei mir veröffentlichen. Da könnt ihr euch von ihrer wundervollen Art überzeugen lassen 🙂

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  1. Wieder einmal ein toller Bericht! Allerdings kann ich das mit dem Namen und dem Nachdenken widerlegen… manchmal geht es auch so: „Oh, es ist kein Junge, wir können sie nicht Ernst (nach Vater) nennen, hat irgendwer eine Idee?“ Mittlere Schwester:“ Gut, dann Ute (Schnute, Kasimir)“? „Okay, das nehmen wir“ Punkt. Ute.

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