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Badesalz und Badebomben – Geschenke auf den letzten Drücker

18. Dezember 2016

Ich liebe selbstgemachte Geschenke. Genauso gern verschenke ich Selbstgemachtes. Dieses Jahr wollte ich nicht kochen oder backen, sondern mal etwas ganz anderes ausprobieren. Da ich Mitbringsel eigentlich nur für Frauen brauche, habe ich mich diesmal für ein Wellness-Paket entschieden. Darin sollten verschiedene Produkte sein, die Frau eben so für ein paar Wellness-Stunden braucht. Entschieden habe ich mich für Badebomben, Badesalz, Peeling-Bars und Seife.

Wer noch was auf die Schnelle braucht, ist mit den Badebomben und dem Badesalz gut beraten. Alle sind sehr schnell hergestellt, die Peeling-Bars brauchen leider mehrere Tage zum Trocknen. Vielleicht würde es helfen, sie bei niedriger Temperatur im Ofen zu trocknen. Ich habe es nicht ausprobiert. Ich höre gern auf eure Empfehlungen.

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Badesalz

Am einfachsten ist das Badesalz herzustellen. Im Drogeriemarkt bekommt man neutrales Meersalz als Badesalz zu kaufen. Ich habe dann auf 500 g Meersalz 2 EL Milchpulver und 10 Tropfen Kosmetikduft hinzugefügt. Das Ganze muss gut vermischt werden und schon ist es fertig. Wer es gern bunt mag, kann sich spezielle Farben besorgen (auch im Drogeriemarkt erhältlich) oder sein Glück mit Speisefarben versuchen. Ich habe nur Gelfarben im Haus und habe diese in gaaaaaanz wenig Wasser aufgelöst und unter das Salz gemischt. Mit Rot hat es leider nicht ganz so gut funktioniert wie ich erhofft habe. Beim Stöbern im Internet habe ich gelesen, dass flüssige Speisefarben besser geeignet sind. In beiden Fällen sollte man das Salz anschließend gut trocknen lassen. Ich habe es dann in hübsche Flaschen abgefüllt und mit selbstgemachten Etiketten beklebt.

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Badebomben

Die Herstellung der Badebomben hat am meisten Spaß gemacht 🙂

Ihr braucht für 12 kleine Bomben:

100 g Natron
50 g Zitronensäure
16 g Stärke
20 g Milchpulver
25 g Kakaobutter
1 EL Öl (neutrales Speiseöl, Mandel- oder Kokosöl)

So geht’s:

Die Kakaobutter langsam schmelzen lassen und das Öl hinzufügen. Auch hier gilt: Wer es bunt möchte, kann spezielle Farben benutzen oder versuchen, mit flüssiger Speisefarbe zu experimentieren. Mein Versuch war auch hier nicht so richtig erfolgreich, da sich die Gelfarben in Öl nicht auflösen.
Die trockenen Zutaten werden einfach alle gemischt, dann die geschmolzene Butter dazu gegeben. Anschließend gut verrührt. Für den Anfang habe ich einen Löffel benutzt, anschließend die Hände. Die Mischung ist fertig, wenn ein gleichmäßiger „Teig“ entstanden ist, der sich wie nasser Sand anfühlt.

Jetzt kann man diese Masse schön fest in verschiedene Formen drücken. Ich habe verschiedene Formen ausprobiert und mich am Ende für Pralinen-Formen aus Silikon entschieden. Bei den Versuchen, die fertigen Badebomben aus den anderen Formen zu bekommen, sind mir immer wieder Teile abgebrochen. Aus den Silikonformen ging es super einfach ohne Schäden. Die Trocknungszeit für die Badebomben liegt bei nur ein paar Stunden. Ganz sicher seid ihr bei einer Trocknung über Nacht.

Seife

Die Seife herzustellen kann ich so nicht empfehlen. Ich habe Seifenreste ganz klein geschreddert, mit Duft versetzt und anschließend mit ein wenig warmen Wasser vermengt und in Form gedrückt. Ich persönlich finde das Ergebnis nur so mittelhübsch. Irgendwie ist mir das zu grobkörnig. Es ist wohl besser, man benutzt Seifenrohlinge und macht es damit vernünftig 😉

Peeling Bars

Die Peeling-Bars könnten ganz vielversprechend sein. Ich habe sie im Einsatz noch nicht getestet. Aber sie riechen gut und fühlen sich so an, als könnten sie einen guten Job machen.

Ich habe dazu 3 EL Kaffeeprütt mit 1 Tasse Salz, 1 Tasse Zucker, 1 TL Stärke und 1 Handvoll zerstoßener Kaffeebohnen gemischt. Außerdem habe ich noch 20 g Kakaobutter geschmolzen und unter die Masse gemengt. Wie schon bei den Badebomben habe ich alles gut verrührt und anschließend in Formen gepresst. Ich wollte eine Form, die später gut in der Hand liegt und mit der man sich gut einreiben kann. Meine Muffinform erschien mir ideal. War sie nicht. Auch hier war es sehr schwer, die fertigen Teile unfallfrei aus der Form zu bekommen. Und selbst nach 2 Tagen waren sie noch nicht durchgetrocknet. Selbst 2 Stunden im Ofen haben nicht geholfen. Am besten wäre es, man könnte sie nach 2 Tagen aus der Form holen und von der anderen Seiten trocknen.

Grundsätzlich hat die Muffinform die richtige Größe. Eine aus Silikon ist wohl die bessere Wahl. Da nur 4 Exemplare überlebt haben, habe ich nun leider keinen mehr zum Testen. Ich kann gerne  nach Weihnachten über die Reaktionen der Beschenkten berichten, oder ihr berichtet mir von euren Erfahrungen.

Verschenkt ihr auch Selbstgemachtes? Was habt ihr euch dieses Jahr einfallen lassen? Ich schicke dieses Weihnachts-DIY zu Soulsistermeetsfriends  und schau mal, was andere heute so glücklich macht.

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